Donnerstag, 4. Mai 2006

Wohlstandskind

und manchmal fragt man sich
doch dann wieder nicht, denn lässigkeit besticht


Hab mal vor 2Tagen mit einer Freundin darüber geredet das ich dies hier womöglich nur schreib um mehr den Blick auf meine Person zu lenken. Hab mir selbst auch Gedanken gemacht ob es nicht vielleicht wirklich so ist aber wenn es so sein sollte dann zumindest unbewusst. Ich hab mir dies hier gebaut um etwas zu haben das vielleicht exponierter als ein klassisches Tagebuch ist aber dennoch dessen Funktion erfüllt. Der Inhalt ist auch kein anderer als er woanders sein würde - an Stellen wo ihn keiner lesen könnte.

Es gibt nunmal Fragen die man sich stellt und manche schaffen es mittlerweile hier hin. Auch wenn es in letzter Zeit ziemlich einseitig war, kann man leider nichts gegen machen - wenn es etwas gäbe würde ich es tun..
Nun worauf es hinausläuft ist das es eigentlich an der Zeit wäre andere Dinge wieder in den Vordergrund zu rücken, soweit dies möglich ist. Gibt es doch genügend was manchmal in so manchen Köpfen weitaus einfacher ist als man oftmals annimmt und natürlich ist auch der Umkehrschluss logisch. Immerhin kann ich ja auch nicht laufend Menschen runterziehen welche doch zumindest teilweise darauf bauen das ich eher positiv auf sie einwirke..
_

Der Trick geht nun soweit genau wie die Natur die Tristesse des Winters hinter sich lässt, um im Sommer neu zu strahlen, auch wieder positiver in die Welt heraus zu scheinen. Klingt unheimlich pathetisch ich weiß. Aber irgendwie ist es eben so das ich mir selbst besser gefalle in der Rolle dessen der anderen bissl hilft anstatt das man mir helfen muss - mir aufzeigt wie schwach ich grad bin_
Da der schlimmste Punkt, erstmal, wieder überwunden scheint denke ich ist es an der Zeit wieder den anderen Weg einzuschlagen. Es ist viel liegen geblieben, viele Sachen hab ich abgeschlagen und nun muss es langsam aufgearbeitet werden.

wird schon werden..

hier ist mein platz zwischen lachen und weinen
fast ein amokläufer voller humor- voller haß
ein lachen entwich doch nicht absichtlich
eine träne rollt völlig ungewollt

Dienstag, 2. Mai 2006

So Weit Ist Das Meer

Hab mal bischen nachgedacht..
Also um es genau zu nehmen den ganzen Tag bislang..
Allein um mir über die Frage klar zu werden: was ich nun machen will / werde..
Um es vorweg zu nehmen der 'comment' zum letzten Eintrag trug erheblich zur Entscheidungsbildung bei.
Wenn es jetzt nur noch gelingen würde sich verständlich auszudrücken wäre es leichter..

Ein Versuch..

Wir gingen hinunter zum Strand
Dort lag ein Schiff mit Segeln so groß
Der Rumpf war namenlos

Du sagtest, Komm laß' uns versuchen
Und machtest die Leinen los
Der Wind steht gut, die Nacht zieht nach West
Los, zieh die Segel fest


irgendwie warf es mich aus der Bahn und wirklich zurück bin ich auch immer noch nicht. Aber vielleicht ist das auch der Fehler im Kopf - denn wer sagt das es ein zurück geben wird.
Es ist grad so das es soviele Leute gibt die auf mich einreden was es irgendwie noch verwirrender macht. Ich meine nicht schlechter, nur sind das dann die Sachen die dir auf den Dächern wieder einfallen und dich zweifeln lassen.
Das Seltsame daran ist das ich deren Gedanken vor gewisser Zeit noch uneingeschränkt teilte. Das es nun anders ist,- nun zumindest für mich ist es verständlich.
Wenn man gefragt wird ob man sie immer noch liebt oder was sie einem bedeutet - eine Antwort darauf ist mindestens so schwierig wie die gesamte Situation.
Ob ich sie liebe weiß ich nicht. Zumindest bin ich der Meinung das das was ich für sie empfinde Liebe ist.
Was sie mir bedeutet? Scheinbar mehr als gut ist, anders kann ich mir meine Reaktionen selbst nicht erklären.

Es ist schwer weil ich mich vor mir selbst nicht mehr rechtfertigen kann.

So weit, weit ist das Meer
Der Wind treibt uns vor sich her
Was zählt ist nur der Rausch
Drum lehn' Dich zurück

Wer loslassen kann
Kommt irgendwann an


Es ist ein mieses Gefühl wenn man andere Menschen tagelang beschäftig nur weil man selbst nicht weiß was man so wirklich machen soll. Wenn man durch ein paar Worte, so ernst sie auch gemeint waren, anderen schlaflose Nächte bereitet.
Und es ist nicht gut wenn man sich selbst nicht mehr auf einer Spur weiß - wenn man immer im Wechsel ist zwischen 'verdammt das kannst du nicht tun' und dem 'davon stehlen'.
Da ich grad dem ganzen wieder einem etwas negativen Touch gebe sollte meine momentane Gemütslage ausreichend beschreiben.
Grad jetzt fühl ich mich wieder so das mir das was mir aus Ausweg im Kopf rumspukte gar keine Sache ist welche ich selbst zu entscheiden habe. Bin wieder soweit mir über die Konsequenzen Gedanken zu machen, obwohl sie mir egal sein könnten, allein weil langsam wieder der Kopf mehr Kontrolle erlangt.. Samstag war nicht ganz unschuldig daran, irgendwie war danach irgendwas anders als davor..

Auf jedenfall muss ich mir selbst eingestehen das die Menschen irgendwie zu nett zu mir sind als das ich ihnen auch nur irgendetwas antuen könnte - und sei es auch nur einen einziger Tag zu vermiesen.

Dazu kommt die Sache das sie doch auch glücklich zu sein scheint. Das es ihr gut geht..
Ich weiß nicht wie ich es sagen sollte aber so sehr sie mir am Herzen liegt..ich sollte froh sein das es ihr gut geht.
Zwar kannte ich sie wohl nie gut genug aber dennoch weiß ich von einigem das auch sie ziemlich umwarf, auch wenn sie wohl auch immernoch denkt das ich sie in keinsterweise wirklich kenne. Vielelicht rede ich es mir auch nur ein sie gekannt zu haben - oder sie das es nicht so war..
Nun war ich nicht derjenige der ihr helfen konnte aber den scheint sie nun zu haben. Es läuft so wie man hört alles gut bei ihr_

Wodurch doch eigentlich das erreicht zu sein scheint was in meinem Interesse lag..noch immer liegt_

Dann stachen wir in See
Beladen mit all' unserem Sinn
Der Bug ging tief, fast unter vor Last
Die Segel bogen den Mast

Erschrocken sah'n wir uns an
Den Abgang schon im Blick
Schmeiß' all' Deine Bilder von Bord
Der Traum ist alt und verdorrt


bleibt eigentlich nur zu sagen das ich einige Perspektiven im Kopf habe. Pläne die man macht wenn die Gedanken in manchen Abenden durchs Schneiden wieder kurzzeitig völlig klar ist. Ich hoffe den kommenden Sommer einigermaßen zu schaffen. Wirklich alles von ihr ignorieren und zu löschen. Neue Erinerungen an gute Momente schaffen an denen sie nicht beteiligt sein wird..
nie wieder beteiligt sein wird..

Der Herbst bringt einige völlige Veränderungen welche ich in gewisser Weise herbeisehne..
Vielleicht ein Neuanfang_

So weit, weit ist das Meer
Der Wind treibt uns vor sich her

Und frag nicht, wie lang wird es gehen
Solange der Wind uns trägt
Kein Hafen im Kopf , das wäre der Tod
Poseidon lenkt unser Boot

So weit, weit ist das Meer
Der Wind treibt uns vor sich her
Was zählt ist nur der Rausch
Drum lehn' Dich zurück

Wer loslassen kann
Kommt irgendwann an

für diese Welt zu viel Gefühl

Warum in jener Nacht
was hast du nur gedacht
was hat die Zweifel weggewischt?
Die tiefe Traurigkeit in dir
dafür fehlte das Gespür
hab ich ganz anders als dein Lächeln
im Trubel übersehn.


Wie schreibt man nun weiter?
Ich war die letzten Tage unterwegs..bissl den Kopf frei bekommen..

Gleich mal vorweg - es gab echt schöne Momente dabei und irgendwie war es wohl genau das richtige.
Nur wenige Augenblicke boten sich überhaupt an über das nachzudenken was in den Tagen zuvor war. Wiederrum ein paar Lieder, was wohl ein unabänderlicher Umstand ist, ein paar Erinnerungen welche immer wieder auftauchen oder eben auch ein Gespräch in der Nacht welches wohl bissl .. anstrengend für das Mädel war welches es abbekam.

Ist schwierig das nun wieder auf einen Punkt zu bringen aber auf jedenfall war es eine gute Entscheidung gewesen die Tage hinzufahren und alles andere zumindest ein wenig aufzuschieben. Hab beim Frühstück dort sogar mehr als einmal Uhr bzw Armbänder vergessen - einfach nicht daran gedacht das da etwas sein könnte.
Doch die Tage ging es ohne. Bis auf ein Nachfragen eines Abends blieb es wertungsfrei..


Ich weiß nicht wirklich wie ich es schreiben soll, es kommt mir so vor als ob es ohnhin keinen Unterschied machen wird.
Nun immerhin bekomm ich es wieder hin nach außen der zu sein der erwartet wird..das ist ja auch schon was_

doch war das fair? War das nicht feige?
Du gibst keinem mehr `ne Chance.

Montag, 24. April 2006

...

Warum nur bin ich so ein inkonsequenter Mensch?
Hab mir doch fest vorgenommen nicht mehr an sie zu denken.
Dennoch melde ich mich bei dem Spiel an wo ich doch genau weiß das ich sie somit im Forum und irc zwangsweise irgendwann sehen werde..

Die eigene Unzulänglichkeit vermiest einem den Tag und nicht nur den..
Sollte wohl doch die professionelle Variante in Angriff nehmen bevor ich irgendwann alles beisammen habe um meine Version zu wählen..

Irgendwie hab ich grad das Bedürfniss die hohen Häuser dieser Stadt kennen zulernen..
auch wenn es als Schwachsinn betitelt werden würde..
aber das würde alles einfacher machen irgendwie..sehr viel leichter_

ach fuck_

...

Keine Ahnung ob ich diese Frage schon einmal hier niederschrieb aber:

Warum kann sie jetzt in der Abi-Zeit stundenlang online sein und davor war dies oftmals nichtmal ein paar Minuten am Tag möglich?

ich kapier die Menschen nicht ..vorallem sie nicht..

doch eigentlich wollte ich mir doch ohnehin keine Gedanken mehr darum machen_

Kalt

Ich glaubte deinen Küssen
Ich fand dich wunderbar
Bis ich spürte dass alles
Nur Theater von dir war


Die letzten Tage gingen ganz gut vorbei ohne oft an sie zu denken. Ich war recht beschäftigt und abgelenkt weshalb auch das schreiben hier etwas zu kurz kam. Um ehrlich zu sein bin ich nicht traurig deswegen.

Ich hoffe das es so bleibt oder mit Glück auch besser wird. Zwar gab bisher an jedem Tag eine Zeit in der ich an sie erinnert wurde, teils durch die Worte anderer teils durch etwas von ihr oder einfach nur Verknüpfungen von gewissen Dingen in meinem Kopf welche eben immer noch an sie gebunden sind.
Aber dennoch glaube ich seit langem wieder selbst das ich richtig liege mit dem Weg den ich einschlug.

Ich möchte auch nicht viel schreiben dazu sondern eigentlich nur allen danken die mir die Tage verkürzt und zuweilen so sehr "gestresst" haben das kaum Zeit war wirklich zu Ruhe zu kommen. Das macht es sehr viel leichter auch wenn es vieleicht doch nur verdrängen ist und kein verarbeiten. Doch eins nach dem anderen. Das Verarbeiten beginne ich sobald die ersten Nächte wieder durchgeschlafen wurden. Denn auch wenn wir kaum Zeit zusammen verbrachten vermisse ich ihre Anwesenheit da die Erinnerung an manche Nacht oft viel realer sind als sie sein sollten..

es ist spät und ich bin bin müde - mal sehn was die Zeit bringen wird..
Aus meinen schönsten Träumen
Reißt du mich jetzt heraus
Doch ich weiß es ist besser so
Das Spiel ist endlich aus

Koma

Was ihr geht schon
Das ist okay
Und kommt nie wieder
Ich fühl' mich scheiße
Wenn ich euch seh
Bitte kommt nie wieder



Seit Potsdam ist es wieder aktuell. Ein Deutscher ausländischer Herkunft wurde schwer verletzt aus vermutlich ausländerfeindlichen Beweggründen.
Die Reaktion aus der Politik kam prompt. Immerhin haben wir das Jahr der WM und heißt doch 'Zu Gast bei Freunden' - eiligst wurde daher alles in Bewegung gesetzt um ein Image zu retten welches schon längst nicht mehr existiert, sogar der Bundesstaatsanwalt nahm sich des Falles an.
Denn das zu befürchtende Szenario, welches mittlerweile auch folgte allerdings nicht offiziel von der FIFA sondern von Organisatoren in Afrika, war das eine Warnung vor Deutschland herausgegeben wird das es Gebiete mit erhöhtem Rechtsradikalismus hier gibt.
In gewisser Weise halte ich diese Warnung, auch wenn sie natürlich wirtschaftlich eine Katastrophe vorallem für die Tourismusbranche ist, für gerechtfertigt. Man sollte langsam weg kommen von diesem "heile Welt"-Denken das in vielen Köpfen verankert ist. Deutschland ist nicht das Paradies auf Erden.

Es ist doch erschreckend welche Maschinerie in Bewegung gesetzt wird sobald man denkt einen Ruf retten zu müssen. Nicht das ich etwas dagegen habe das endlich reagiert wird - aber warum erst jetzt? Warum wird erst jetzt Strafverfolgung in diesem Ausmaß betrieben? Waren die Übergriffe in den Jahren zuvor nicht genauso Unrecht wie dieser?

Ich persönlich hoffe das die Täter zur Verantwortung gezogen werden können und ein bleibender Effekt in der Bevölkerung entsteht. Das man nicht mehr, egal mit welcher Herkunft, auf der Straße beschimpft oder angegriffen wird.

Was die Warnung anbelangt muss dazu gesagt werden das nicht nur in deutschen Städten so etwas stattfindet, was es allerdings in keinster Weise entschuldigt, und man daher nicht so absolut handeln sollte, allerdings hilft es vielleicht das sich etwas bewegt, weg von der stillen Akzeptanz dieses Fremdenhasses hin zu mehr Zivilcourage und Verantwortungsbewusstsein.

So wie kurz darauf ein ähnliches Geschehen in der lokalen Presse zu finden war von einem ebenfalls ausländisch Aussehendem, einem seit 17 Jahren in Deutschland lebender Sozialarbeiter, welcher in eine Schlägerei geriet nachdem er auf der Straße zusammen mit seinem 14jährigem Sohn von drei Jugendlichen angepöbelt wurde.
Das was wütend dabei macht ist was er danach berichtete - und zwar dass Omas zu geschaut haben, anstatt die Polizei zu rufen, dass Nachbarn aus dem Fenster gesehen haben, anstatt runterzukommen.

Es waren drei Personen, zwei junge Frauen und ein Mann. selbst ein weiterer Mann hätte das Gefüge schon mehr zum Gunsten des Opfers verschoben. Doch stattdessen wird weggeschaut und so manch einer denkt vielleicht bei sich das die Jugendlichen Recht hatten in ihrem Handeln.
Ist das Deutschland?!_

Jetzt haben alle Angst vor mir
Ich seh's an den Augen
Sie sagen alles wird schon gut
Mit der Zeit

Sonntag, 23. April 2006

Irrlicht

Ein irres Licht schimmert durch die Wände,
Gruselig wie ich finde.
Gruselig, weil es zu mir spricht.
Normalerweise spricht Licht nicht.



Seit gewisser Zeit spiele ich wieder ein MMORPG (Massively Multiplayer Online Role Playing Game) und das zuweilen auch schonmal die ein oder andere halbe Nacht durch.
Was nun aber ein solches Spiel ausmacht ist die Möglichkeit mit anderen Spielern zu schreiben und so andere kennenzulernen, Gruppen bilden sich, Gilden und möglicherweise Freundschaften entstehen.
Am ehesten fallen mir bei diesem Spiel zwei Schweden ein mit denen ich auch abseits des Spiels mittlerweile oft schreibe, eine durchaus nette Sache wenn man es so überdenkt.
Doch kaum etwas ist nur positiv zu sehen und daher gibt es auch hierbei einen Punkt der mich extrem stört an manchen Tagen ist das immer wieder deutsche Spieler auffallen indem sie die Wortzensur der englischen Sprache umgehen und auf deutsch andere beleidigen und fluchen. Abgesehen davon das fast alle Englisch schreiben um ein Miteinander zu ermöglichen und diese Zensur nicht ohne Grund programmiert wurde, brachte es mich schon öfters soweit das ich ungern sagte aus welchem Land ich komme. Skandinavier verstehen Deutsch ebenso wie einige Spieler der deutschen Nachbarländern und das Bild was geprägt wird ist keineswegs ein Gutes.
Das mag nun banal klingen da es doch "nur" ein Spiel ist aber irgendwie ist es seltsam das sich andere zurückhalten und kontrollieren können und deutsche Spieler anscheinend nicht.
Nun mit lateinischem Namen, guten Englisch und ausreichendem Französisch werde ich in Zukunft es vielleicht schaffen das zumindest einige ein anderes Bild von deutschen MMOPGler bekommen..
Es ist nämlich schon etwas befremdlich bzw unangenehm in gildeninternen Gesprächen mitlesen zu müssen das diese Aussetzer durchaus verstanden - und auch gewertet werden..

Ein irres Licht, es möchte dass ich folge.
Für den Moment weiß ich nicht ob ich soll.
Ein irres Licht, doch ich folge nicht,
nein so irre bin ich nicht

Mittwoch, 19. April 2006

Kopfkino

Jeder Irrtum bringt uns ein neues Ziel
jeder Augenblick ist ein Teil von Dir
jeder Irrtum ist ein Teil von Dir
und jeder Augenblick ist ein neues Ziel
doch wie alles begann das weiß keiner mehr
und am klügsten ist man doch immer hinterher
wie losgerissen von mir selber steh ich allein hier
und nichts auch gar nichts kann mehr zurück zu Dir

Hab beim durchlesen bemerkt das es wieder so kindlich naiv klingt. Also möglicherweise anders aufgefasst werden könnte als es soll. Zum Anfang schrieb ich das ich dies für mich schreibe und so ist es auch weiterhin. Es ist immernoch eine Form des Überdenkens gewisser Empfindungen, mit denen ich zu dem Zeitpunkt nicht zurecht komme, und soll in keinster Weise irgendeine tiefgreifende Logik enthalten.

..solang es für mich ein besseres Verständnis bewirkt und vielleicht eine Hilfe zur Entscheidungsfindung ist.

Ich ertapp mich mittlerweile das ich überlege wer denn hier lesen könnte und was ich schreiben kann ohne jemandem das Gefühl zu geben etwas tun zu müssen oder zu irgendeiner anderen Reaktion zu nötigen.
Das sollte nicht so sein.
Night schrieb letztens ich soll meinen Optimismus endlich suchen gehen.
Keine Sorge der ist schon noch da..nur halt nicht immer_

Wird das immer so sein oder muss das so sein
was ist das und warum ist das so und warum geht das nicht
ist das wirklich alles was möglich ist

Schwere See..

Trinkst Wein und lachst so laut
Als ob du's extra machst
Ist das so?
Tust du das?


Sie scheint gefunden zu haben was sie suchte.
Fast zu zeitig aber sie begann es ja bereits bevor Bestehendes endete.

Irgendetwas in mir sagt das ich, wenn auch nicht mich freuen dann doch zumindest, es ihr gönnen sollte - das sie das hat was sie braucht um glücklich zu sein.
Auf der einen Seite möchte ich es auch. Wenn sie mir nichts bedeuten würde, es mir egal wäre was mit ihr ist dann .. ja was dann..
Ich weiß es nicht da es nicht so ist..

Es ist ein mieses Gefühl sie vielleicht traurig zu wissen doch dann wieder ein "Ich liebe dich" zu lesen das einem anderen gilt...wie soll man es nun beschreiben..es ist verletzend_

Zwei Wege welche sich dieser, möglicherweise getrübten, Sichtweise aufdrängen. Der eine Unmöglich der andere Endgültig. Oft genug schon hab ich mit anderen Gespräche darüber geführt und die ganzen 'guten' Argumente dagegen sind es noch immer und mir auch bewusst. Vielleicht ist es ganz banal. Wenn man zuviel darüber weiß, zuviel damit umgeht - verliert es seine Aussagekraft. Wie wenn man zuhäufig "Ich liebe Dich" sagt..

Bring mich von hier weg
Bring mich dahin wo es anders ist als hier


und die Konstanz mit der die Gedanken damit spielen..

Wenn Der Winter Kommt

Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge
und keine Heimat haben in der Zeit.
Und das sind Wünsche: leise Dialoge
täglicher Stunden mit der Ewigkeit.


Gestern Nacht sehr seltsame Gespräche geführt. Wieder einmal 3 an der Zahl und mal versuchen das zu ordnen.
Es bekann mit mit der Einladung zu einem Spieletreffen..
[22:43] Aushilfsheld: hmm..mal sehen..ich wart mal das ende der anmeldefrist ab..
[22:43] Aushilfsheld: gibt verschiedene faktoren die da noch passen müssen..
[22:43] Sumeragi: aha, welche?
[22:43] Sumeragi: wer so kommt?
[22:44] Aushilfsheld: genau
[22:44] Sumeragi: lss dir gesagt sein, die zwei wollen hinkommen
[22:44] Aushilfsheld: tja..
[22:44] Sumeragi: was tja?
[22:48] Aushilfsheld: ich weiß..
[22:48] Sumeragi: okay
[22:58] Sumeragi: und wegen den beiden kommst du net?!
[22:58] Aushilfsheld: tjoa
[22:58] Aushilfsheld: nicht wegen 2en nur wegen einem
[22:59] Sumeragi: sani
[22:59] Aushilfsheld: tzz..der is mir doch egal der junge
[22:59] Sumeragi: also, wegen ihr?
[23:00] Aushilfsheld: ...
[23:00] Sumeragi: liebst du sie noch?
[23:00] Aushilfsheld: ach kein plan
[23:01] Aushilfsheld: werd auf jedenfall nirgends mehr hingehen wo sie ist das passt dann schon..
[23:01] Sumeragi: verdrängen
[23:02] Aushilfsheld: aus dem weg gehen
[23:02] Sumeragi: das selbe
[23:02] Aushilfsheld: naja irgendwie schon..

und Recht hat er das weiß ich aber auch selbst.
Meine letzte Begegnung mit ihr hat mir gereicht. Genügt es nicht wenn man immer noch ihr Gesicht, ihren Blick vor Augen hat - ihre Stimme im Kopf die dir sagt was du nie hören willst.

Hab Sume erst einmal vertröstet auf eine Entscheidung an einem späteren Tag, aber er weiß das sich nichts daran ändern wird.
Ironischerweise hatten sie und ich damals das Treffen auch gemeinsam angedacht - als es da noch was Gemeinsames gab..
Dem nachzutrauern macht wenig Sinn - aber..wenn es kaum anders gelingt_

Dies war damit der Anfang - wie es dazu kam das der Abend zu dem wurde was er schlussendlich war.

Denn danach folgten zwei andere Gespräche welche beide auf ein Thema hinausliefen.
Bei einem das totale Verständnis meinerseits für die Resignation - und das seltsame Gefühl nun überhaupt nichts dagegen sagen zu können weil man es eben auch fühlt.
Auf der anderen Seite kam das Mädel zu mir um etwas loszuwerden und ich zog sie herunter.
Ich hätte vielleicht besser aufpassen sollen, beide Gespräche mehr voneinander trennen.
Aber wie soll man in der einen Minute lächeln wenn es doch in der anderen nichts zu lachen gibt.

Sie würden beide sicherlich nicht wollen das ich hier nun Niederschreib was wir beredeten..
Ich weiß auch nicht warum ich überhaupt dieses schreib da Einzelheiten nicht geschrieben werden können, und das Gefühl in jenen Momenten wird man ohnehin nie in ein paar Worte pressen können...

Und das ist Leben. Bis aus einem Gestern
die einsamste Stunde steigt,
die, anders lächelnd als die andern Schwestern,
dem Ewigen entgegenschweigt.

Montag, 17. April 2006

It starts with one thing / i don´t know why..

Gestern war es soweit. Sechs Wochen fanden ihren Abschluss in einer gemütlichen Runde beim Stammkneiper hoch im Norden. Der Verlauf soweit:
Aschermittwoch sollte alles beginnen - tat es allerdings nicht.
Eine knappe Woche später wurde ich freundlich dran erinnert das Fastenzeit wäre und da ich es für eine interessante Begebenheit halte wollte ich daran dieses Jahr teilnehmen.
Allerdings nicht nach den klassischen Vorlagen sondern mit selbstaufgelegten Bußformen verrichtet.

Vorgabe war daher der übernommene Verzicht auf Schokolade, welcher ausgeweitet wurde auf generell alle Süßigkeiten, und, der Herausforderung wegen, Alkohol.
Was die Schokolade anbelangt ging es doch recht leicht, zwar esse ich gern hin und wieder etwas aber nie so exzessiv. Klappte also wunderbar auch wenn der erste Bissen am Sonntag durchaus wieder (sehr) gefallen hat. Fazit dazu - nicht weiter schlimm allerdings ist es mit Schokolade doch schöner..

Der zweite Punkt gestaltete sich da schon schwieriger - Alkohol. Ich bin nach wie vor der Meinung nicht alkoholabhängig zu sein - aber wie heißt es doch so schön das sagen sie alle..
Nein im Ernst das Problem lag eher woanders begründet. Nämlich aus Gewohnheiten herauszukommen welche man sich angeeignet hatte und eben als Selbstverständlichkeit in Kauf nahm.
Sei es das Pils an der Elbe, oder ein Bier nach dem Fußball. War auch etwas befremdlich das man erst einmal schief angeschaut wird wenn man in der Kneipe sitzt und einen Saft bestellt. Nun am Ende war es dann doch mehr Spaß zwischen der Bedienung und mir.Auch dadurch begründet das sie sich eher als Antichrist sieht was doch eine Kabbeleien verursachte die durchaus sowohl unterhaltsam als auch angenehm waren.
Befremdlich war auch der Blick auf die Umgebung. Eben dieser selbstverständliche Alkoholkonsum - beim Essen mal ein Pils oder vielleicht auch Zwei. Dann die Sicht auf betrunkene Freunde, welche ich in keinster Weise dafür verurteilen möchte, aber was mir schon zu denken gibt hinsichtlich meines eigenen Verhaltens. Ich werde sicherlich nicht abstinent leben - darin sehe ich keinen Sinn. Dennoch habe ich für mich übernommen Alkohol wieder als das zu sehen was es in meinen Augen sein solte. Ein Genussmittel und eben kein Alltagsgut ( sagt man doch zum Bier fast schon Grundnahrungsmittel).

Um diesen kleinen Exkurs zum Abschluss zu bringen. Es hat sich für mich 'gelohnt'.
Bedanke mich hiermit bei denen die mir dabei geholfen haben, sei es dadurch das sie auch fasteten oder durch ihre Worte, sowohl ermutigende als auch herausfordende. Es war ein Erlebnis auch wenn es nur knapp sechs Wochen waren welche dennoch auzeigten wie sehr wir uns an manche Sachen gewöhnt haben und wie viel Kraft es eigentlcih erfordert wirklich nicht einzuknicken und das Ziel zu erreichen.

I will never know
Myself until I do this on my own
And I will never feel
Anything else until my wounds are healed
I will never be
Anything `til I break away from me
And I will break away
I`ll find myself today

Donnerstag, 13. April 2006

errata

Wenn sie zuviel Zeit haben machen Kinder Dummheiten. Einfach aus Langeweile heraus. Das war zumindest die Auffassung meiner Nachbarin im ersten Studiumsjahr.

Tja scheinbar bin ich dem noch nicht entwachsen.

Hab mich wieder besseren Wissens bei einem Spiel angemeldet das ich Anfang des Jahres beendete da ich nicht damit klar kam zusammen mit einer anderen Person zu spielen.
Leider bin ich inkonsequent genug um mich von diversen, in meiner aktiven Spielzeit zu Freunden gewordenen, Spielern überreden zu lassen wieder anzufangen..

Müßig zu erwähnen das es kam wie es kommen musste.
Aus besagter Langeweile ins Forum geschaut. Über ihr Bild gestolpert, ihre HP geöffnet und das wars..


Der Vorsatz nicht mehr an sie zu denken war gut. Zwar ist es nicht weg aber nur ein RPG zu lesen kann relativ unpersönlich sein.
Doch ihre posts zu lesen verbunden mit den Gedanken an sie, Bilder von ihr zu sehen..

Kein Plan was das soll oder wieso es ist wie es ist..
Es wird nur so nicht gutgehen_




Hab vor kurzem mit einer Freundin über einen Ausweg geschrieben, der immernoch bleibt und somit Hoffnung macht.
Zu der Zeit hatte ich das Gespräch einigermaßen schroff beendet da ich nicht darüber sprechen wollte.
Ich will es immernoch nicht - wollte nur loswerden das ich den Weg kenne und er mir gut ein Jahr meines Lebens bereits genommen hat.
Nie wieder hieß es damals..

Ist es jetzt nie?_

blue_tempered_light

Leben ist ein immer wiederkehrender Kreislauf aus Glück und Schmerz - doch warum müssen die Zeiten von Schmerz und Trauer so viel schlimmer sein als die schönen schön sind?

Wenn ich nun schreiben würde was mir gerade dazu für Gedanken kommen würde es kaum ohne böse, vielleicht sogar ungerechtfertigte Worte gelingen.

Doch nur mal zwei Ansätze..

Warum macht man Dinge deren Konsequenzen einen selbst verletzen?
Ist es aus dem Irrglauben das es nicht so schlimm werden wird?

und

War vielleicht die 'glückliche' Zeit garnicht mal so schön als das sie eine Chance hätte gegen die Nachwirkungen anzukommen?


Wie bereits geschrieben will ich mich nicht mehr dazu auslassen doch kam ich auch nicht drumherum dieses Zitat hier zu bringen.
Ist es doch das was mich jede Nacht wachhält nun auch diese Nacht bereits seit 2 Stunden daran hindert endlich einzuschlafen_

Niemand darf mir glauben, wenn ich lache oder weine,
Niemand darf von Zukunft reden, denn ich sehe wirklich keine,
Nur wenn ich die Augen schließe geh ich jedesmal zu weit:
Es ist nur eine Frage des Momentes und der Zeit.

Dienstag, 11. April 2006

Wenn du nicht da bist

Wenn du nicht da bist,
Hab ich noch immer,
was du gesagt hast
und dein Gesicht.

Von deinen Worten
behalt ich am längsten
die leisen.
Fast ihren Klang nur,
das Streicheln.
Dann sind da solche,
die weh tun,
- schwer zu vergessen.

Von den Gesprächen wird bleiben,
nur was neu war.
Wo die Gedanken sich trafen.
Da ist der Klang deiner Stimme
am wenigsten weiblich, aber
sehr menschlich.

Nie zu vergessen ist dein Gesicht.
Schönheit vergißt man mitunter
durch Nähe.

Mir aber ist dein Gesicht
so lebendig wie Erde.
So sehr
sind Gesichter es selten.

Wenn du nicht da bist,
weiß ich ganz sicher,
was du gesagt hast
und dein Gesicht.

(c)Heinz Kahlau

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MusculusRectusAbdominis - 24. Mai, 16:38
joa aber sowas von..aber...
joa aber sowas von..aber ich hab was anderes gebastelt...
MusculusRectusAbdominis - 21. Mai, 16:34

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