Montag, 27. März 2006

Schlaflos

Nur weil man sich so dran gewöhnt hat
ist es nicht normal
Nur weil man es nicht besser kennt
ist es nicht
noch lange nicht... egal


Herrliches Wetter war genau das was ich heute Morgen gebraucht hab - knapp 2Stunden beim Versuch Laufwege zu finden durch den Matsch gesprungen; die Nacht doch mehr durchgemacht, wachgehalten von scheinbar ewig vielen dummen Gedanken. Wenn man sich ins Bett legt und dort nicht zur Ruhe kommt. Irgendwie sollte man sich für solche Momente vielleicht vornehmen doch nochmal paar Kilometer draußen zu laufen. Durch die kalte Nacht - bis kurz vorm Brechen..

Tja und nun grad ein Gespräch im MSN das ich hier mal ungefragt nutze..
eben genau den Text von Kettcar oben aus der Box als Frage aufgegeben und während ich diesem zustimme war sie dagegen.
  • Sie sagt: Darüber lässt sich streiten. ^^
  • Aushilfsheld sagt: überhaupt nicht
  • Sie sagt: Doch. Man kann sich mit allem abfinden.
  • Aushilfsheld sagt: kann - aber sollte man?
  • Sie sagt: Also bzw. mit Dingen, die sich nicht ändern lassen, sollte man sich abfinden.
und dann kam das was unausweichlich war, was mit schon im Kopf rumschwirrte als ich dieses schrieb :"welche wären das denn?"
es ist natürlich die "unerwiderte Liebe"..

Ja klar schon möglich, wir sind nicht dafür geschaffen uns zu belügen.
Da wir machen was unser Herz uns sagt geht man Risiken ein. Trifft dies dann auch noch mit einem realitätsfremden Optimisten wie mir zusammen ist das tragische Moment scheinbar wohl schon inbegriffen ;)
Aber naja, sollte man es deshalb ändern? Sollte man sich zwingen anders zu werden, oder eben gleich wie andere? Eben nicht.. Ich weiß das es gutgehen kann - und auch das es gutgehen wird..
Irgendwann..wer weiß wie die Welt in einem Jahr aussieht - wo ich dann überhaupt bin^^

beim lachen erwischt, beim zweifeln gesehen.
am grinsen erkannt - da wird noch einiges gehen.
und keinerlei fragen, um das zu verstehen

Freitag, 24. März 2006

Glaubensfrage

So dann mal los..
Irgendwie steht nämlich eine Frage im Raum die wohl einer Klärung bedarf..
Warum nämlich trage ich das Kreuz wenn ich doch keiner Konfession angehöre?

Hatte überlegt mit den Worten einer Kommilitonin zu beginnen:
"Ich bin prinzipiell (und gern) Agnostiker mit humanistischer Weltanschauung, sitze aber auch gern mal zur Entspannung in nem katholischen Gottesdienst. Singen in der Kirche macht nämlich Spaß."
einfach um zu zeigen wie man zum Kirche an sich kommt, auch wenn man nicht selbst glaubt, doch geht es mir nicht um den Spaß obwohl ich die humanistische Anschauung mit ihr teile.
Es ist nicht der Spaß der mich dazu bringt, ist es doch auch eine gewisse Verantwortung die man sich selbst auferlegt.
Zumindest für mich bedeutet das Kreuz auch eine Lebenseinstellung, ein Leben nach bestimmten Werten welche eben vom Glauben geprägt Gültigkeit besitzen.

Ein anderer Ansatz war das was ein Bekannter mal zum Glauben sagte:
"Dass die Menschen hier wieder in Herzlichkeit, Leidenschaft, Aufrichtigkeit und vor allem in einer Beziehung mit Gott und Jesus leben, dass sie wieder begreifen, worum es geht, dass die Grauheit und Leere in diesem Land verschwindet, dass die Liebe sich ausbreitet, dass Wunder geschehen."

das trifft es schon eher..
Denn das kommt dem schon näher was ich für mich denke. Für mich sind Worte (Werte) wie Glück, Vertrauen, Mitgefühl, Bescheidenheit, Angst, Hass, Neid, Leid, Mitleid oder Nächstenliebe wesentlich greifbarer und intuitiver als irgendein "Glaube". Dennoch gerade wenn ich dieses in einem Glauben finden kann bzw eine Art und Weise damit umzugehen dann bringt es mich weiter.

Um ehrlich zu sein kann ich nicht einmal direkt sagen das es das Christentum ist welches wirklich meinen Glauben definiert.

Ich glaube an Gott. Ich weiß, dass ich mich mit allen meinen Sorgen und Belastungen auch jederzeit an ihn wenden kann, so wie Jesus Christus das verkündet hat: "Bittet, so wird Euch gegeben..." Und ich spüre, dass er mich durch mein Leben trägt. Daher entscheide ich mich jeden Tag dafür - auch wenn es mir manchmal schwer fällt...

Es ist überhaupt grad verdammt schwer meine Gedanken dazu irgendwie in Worte zu fassen.
Ich weiß was es für mich bedeutet, warum es mir wichtig ist und eben auch warum ich es trage. Doch wie mache ich es anderen verständlich.

Ich werde demnächst noch mal etwas dazu schreiben.

Blessed

Leben heißt:
zeichnen ohne Radiergummi.


und naja..will einfach mal den Tag festhalten..
den 24.01.2005
der wichtigste Tag in bisherigen Leben einer sehr guten Freundin..

Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.

Donnerstag, 23. März 2006

au loin

Es ist ein geniales Gefühl zu wissen das man überall, zumindest, in Deutschland, nette Menschen kennt bei denen man auch mal so zu Besuch kommen könnte und ein Dach überm Kopf hätte..
Das ganze Land wird dadurch irgendwie kleiner und auch angenehmer..

Dennoch gibt es Tage an denen einen die völle Größe wieder schlagartig bewusst gemacht wird.
Wenn es dann doch wieder 620km sind die einen trennen, die es unmöglich machen da zu sein wenn es einem guten Freund mal nicht gut geht.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und das wird schon gutgehen :)

Dienstag, 21. März 2006

Alte Meister

Heut nachmittag einkaufen gewesen, die Sonne schien und dennoch war überall noch genügend Schnee und Eis zu sehen.
Auf dem Parkplatz kurz bevor wir in den Laden gingen das Geräusch von durchdrehenden Rädern gefolgt von Gelächter.

Nebenbei gefragt: Warum lachen Menschen wenn sie sehen das andere Probleme haben?

Naja einfach mal hingegangen - bissl geschoben. Half wenig und daher liebenswerter Weise dem Fahrer guten Tag gesagt wobei man ihn bat mal nicht immer Vollgas zu geben da die Reifen doch so langsam bereits qualmten.

Vaters half dann mit das Eis bei den Rädern wegzuschlagen und so kam der Wagen nach paar Minuten auch recht gut wieder frei.

Allerdings war ich etwas enttäuscht von den Menschen hier, der Platz war voll doch keiner hielt es für nötig etwas anderes zu unternehmen als zu glotzen und lachen. Wäre doch nun wirklich nicht so schwer gewesen.

Das Interessante an der Tatsache abgesehen davon das mir bei solchen Sachen immer das Lied der Sportfreunde Stiller einfällt ...ging es nach mir sollten wir
wieder mehr auf einander schaun...

war das der Fahrer der alte Handwerksmeister meines Onkels war, Stolze neunzig Jahre alt, die Welt ist doch ein Dorf ..

Ganz im vorbeigehen also die Gute Tat für heute vollbracht ;)

Leben um 0 Uhr

Ich bin 'ne Runde gemächlich durch den Park gelatscht, hab an der Südspitze eine gemütliche selbstgedrehte Feierabendzigarette geraucht, hab der Elbe gelauscht und den Wolken beim vorbeifliegen zugesehen.

so muss es sein..
einer der wenigen wirklichen Augenblicke in denen eine Selbstgedrehte angemessen ist.
Allein mit sich selbst und doch nicht einsam..

Montag, 20. März 2006

reden..

Keine Ahnung wo und wann genau ich das sah aber es war ein Dialog zwischen einem alten Mann und einem Jungen.
  • J: "Entweder sie bringen mich um oder ich sie"
    aM: "Kinder sollten nicht über solche Sachen reden"
    J: "Kinder reden über die Dinge die sie sehen"
von dem ganzen Film habe ich kaum was mitbekommen aber dieses Gespräch, bzw diese drei Sätze, zogen meine Aufmerksamkeit vom Rechner weg und setzten sich in mir bis heute fest.

In mir gehen dazu einige Gedanken durch den Kopf, doch werde ich diese hier nicht aufschreiben^^
das was vielleicht am prägensten dabei war:
Kinder reden die Wahrheit, bis sie aus Angst das lügen lernen..

und Angst ist doch auch das was den Menschen veranlasst andere zu bedrohen bzw umzubringen. Mag zu simpel klingen aber an und für sich kann man alles darauf zurückführen. auf die Angst die bis zum Schluss in einem ist ..

Wenn du vom Krieg erzählt hast, wie du an' Russen Aug in Aug gegenüberg'standen bist
Ihr habt's euch gegenseitig an Tschik an'boten, die Hand am Abzug hat 'zittert vor lauter Schiss


Was das seltsame dabei ist..durch Blicke, Gesten oder auch einige Worte ließen sich viele Sachen umgehen. Wenn man es schaffen würde miteinanderer zu reden. Doch setzt das vielleicht genau dieses Quentchen Verstand vorraus das bei so manchen nicht mehr vorhanden zu sein scheint..

oder ich mach es mir wieder zu einfach..es muss doch alles kompliziert sein um wichtig richtig zu sein..

scar tissue

Tja, eigentlich wollte ich das Blog freihalten von dem "Beziehungskram" oder eher dem danach, nerv ohnehin schon alle mehr als genug als ob die Leute keine anderen Probleme hätten und nur darauf warten würden meine Stimmungstief ab zubekommen.

Doch wie es immer so kommt, auch wenn die Tage bislang alle wieder ganz gut waren - irgendwann holt es mich wieder ein. Zum Beispiel wie grad eben als ich den MSN Messenger anklickte.

Wieso versetzt mir das immernoch einen Schlag wenn ich nur ihren Namen lese? Mittlerweile sind es knapp 1,5 Monate seit ich alle Verbindungen zu ihr abbrach. Damals war ein Gespräch der letzte Auslöser - sie kam mir so kalt und auch ein wenig arrogant rüber. Seitdem hab ich viel mit Freunden geredet, manche auch damit genervt, und irgendwie akzeptiert das sie so handelte wie sie es eben tat. Das es keine Zukunft gibt wenn einer sich immer selbst belügen müsste. Ein paar Sachen welche mir über sie gesagt wurden haben es zumindest kurzfristig geschafft zumindest ab und an sowas wie Mißgunst bis Verachtung ihr gegenüber zu bringen.

Doch wieso haut es mich dann immer wieder um?

Ist es nur das Gefühl verloren zu haben? Das man belogen wurde? Das man zu naiv war um die Zeichen die andere überdeutlich sahen nicht bemerkte.
Wären alles nachvollziehbare Sachen aber irgendwie glaub ich nicht daran. SIcher ist alles davon mit bei. Doch ist es auch viel mehr - zu viel reingelegt in eine Geschichte welche wohl ohnehin von der anderen Seite nie als so wichtig empfunden wurde. Zu sehr das Leben um sie herum arrangiert, das man immer für sie da sein konnte wenn es ging - vielleicht zu oft damit auch gestresst.

Ach wer weiß schon warum es kam wie es gekommen ist.
Oder warum andere Mädels, egal wie toll sie auch sind, grad überhaupt nichts in mir hervorbringen außer Symphatie.

Donnerstag, 16. März 2006

Ohne Unterlass müssen wir kämpfen!

Ja endlich wage ich den ersten "Beitrag".
Die Frage dabei ist wozu trage ich nun bei aber das kann man bei Gelegenheit vielleicht ja mal klären - oder auch nicht.

Eigentlich wird das hier nur eine kurze Einleitung was es mit diesem Blog eigentlich auf sich haben soll. Es wird definitv keine witzige Sache^^, unter Umständen für die meisten die das möglicherweise lesen werden auch nichtmal interessant. Dies soll einzig und allein ein Platz sein an dem ich das niederschreiben möchte was so in meinem Kopf vorgeht. Ungefiltert quasi.

Keine Ahnung ob das gut gehen wird. Abgesehen von einigen Foren-Blogs hab ich sowas noch versucht. Dachte bislang auch das ich es ohnehin nicht schaffen werd regelmäßig zu schreiben und dann auch noch - und das war mir da seltsamerweise wichtig - auch Sachen die interessieren. Doch eigentlich ist es völlig nebensächlich was andere hier von halten. Es ist meine Selbstdarstellung in Reinkultur.

Mein Weg zur inneren Einkehr? eher zur Erleuchtung o.O
wie Buddhas letzte Botschaft.."Ohne Unterlass müssen wir kämpfen!" .. wer einen Zusammenhang findet darf ihn mir mitteilen..

mal sehen was die nächsten Wochen hier so passieren wird..

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neugieriges etwas =P
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MusculusRectusAbdominis - 24. Mai, 16:38
joa aber sowas von..aber...
joa aber sowas von..aber ich hab was anderes gebastelt...
MusculusRectusAbdominis - 21. Mai, 16:34

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