la cogitation

Dienstag, 4. April 2006

soviel...zuviel

Soviele Dinge die ich nieder schreiben könnte
und es doch nicht tue..
so viele Dinge die ich gerne erzählen würde...
und es doch nicht tue...

so viel Vertrauen,
dass ich übrig habe
und doch nicht teile..

so viel Liebe dich ich bekomme
und sie doch nicht annehme..

so viele Worte,
die an mir abprallen

so viele Dinge..
die ich nicht akzeptiere.. (akzeptieren kann)

so viele Träume,
die mich beschäftigen

so viele Dinge..
die gesagt gehören

und doch schon viel zu viele gesagt...


geschrieben von einem kleinen Stern..
ein Weg irgendwie auszudrücken was doch nicht gelingt.
Hab mit ihr solange geredet bis sie nun endlich ihre Gedanken einfach aufschreibt, als Mittel zur Reflektion oder eben nur - um es irgendwie loszuwerden.

Freitag, 31. März 2006

...

Wenn Worte überflüssig werden,
weil der Augenblick bis an den Rand
mit Sinn gefüllt ist,

beginnt das Leben unwiderstehlich
von sich zu erzählen und führt uns mitten hinein
in faszinierende Geschichten -
wenn wir nur lauschen

(c)Schiller - Das Ende (The End)


Das Leben also. Schon seltsam wie manchmal eins zum anderen kommt. Gestern Abend mal wieder mit netten Menschen geschrieben und dabei auch mal wieder festgestellt das man sich ein halbes Jahr kennen kann ohne mit einander mehr als ein Dutzend Wörter zu wechseln.
Das Irritierende dabei ist das wir seit einer gewissen Zeit nun fast täglich schreiben. Das Verständnis scheint gegeben, was man so, in diesem Maße, garnicht gedacht hatte am Anfang wird auf einmal zu einer echt guten Basis für Gespräche abseits von oberflächlichem Gerede.
Manchmal fragt man sich in diesen Momenten warum brauchte es dieses halbe Jahr.
Doch eine Antwort darauf erschient unwichtig.
Was zählt ist das es jetzt und für diesen Moment ein schönes Gefühl ist das es klappen kann.

Das Leben ist seltsam - gut so..

Dienstag, 28. März 2006

Merkst du es denn..

Besuche bei der Familie sind doch immer was erfreuliches, zumal auch wenndann so wie dieses mal der Großvater Geburtstag hat und dieser sich wider meines Erwartens auch freut mich zu sehen.
Es kam sogar ein ganz gutes Gespräch bei herum, wohl bedingt dadurch das wir bissl was machen konnten nebenbei, da er grad das Bad ausbaut und Kerle beim Handwerken immer glücklich sind ;)

Nun, so kam es also dazu das wir doch einen recht netten Nachmittag/Abend verbrachten und ich glücklicherweise um die meisten Krankengeschichten alternder Damen herum kam.
Warum es immer bei solchen Aufeinandertreffen zu einem halben Ärztekongreß steht schon zur Genüge im Netz auf die ein oder anderee Weise erklärt^^.

Jedenfalls war das Thema als ich, nachdem der Baustaub aus den Sachen geklopft war, wieder an der Runde teilnahm, grad die gute alte Zeit und die Bescheidenheit.

Wie Vaters mit 5 Pfennig noch ein trockenes Brötchen in der Schulpause holte oder der Onkel für 7 Pfennig zwei Gummitierchen die dann oftmals die einzigen in der Woche blieben - und das man heute ja den Kindern nicht mehr unter fünf Euro zu geben brauch da sie es als selbstverständlcih ansehen das imemr was da ist.

Ehrlich ich mag diese Gespräche nicht, zeigen sie doch irgendwie immer ein verzerrtes rüchständiges Weltbild, was für die Großeltern sicher legitim ist und auch den anderen Verwandten so eien Blick in die "schöne" Kindheit bietet. Aber dieses 1:1 auf heute umzusetzen it doch weltfremd.

Was allerdings nicht bedeuten soll das ich es nicht ähnlich sehe. Gut - das wir in einer Überflussgesellschaft leben ist schwer zu übersehen, dennoch ist muss es doch möglich sein gewisse Werte zu etablieren. Ohne direkt Verzicht üben zu müssen, vielleicht indem man wirklich einfach mal Lebensmittel nach der Saison zu kaufen? So als ein Punkt erstmal sich selbst etwas einschränken um wieder bewusster etwas wahrzunehmen.

Erinnert mich nebenbei grad daran das ich da gleich das Fasten einfliessen lassen kann. Also nicht den völligen Verzicht an fester Nahrung sondern nur als bewussten Verzicht auf bestimmte Produkte u.ä.
Ich selbst hab für mich Alkohol, Süßigkeiten allgemein (vorrangig dabei Schokolade) und Fleisch gesetzt.
Eine Sache die sich leicht ausspricht aber wenn man seine Eltern besucht und gutbürgerlich gekocht wird, die Schokoladen strategisch^^ verteilt in der Wohnung liegen und auch nach Geburtstage anstehen wird das fast zu einem Gang auf glühenden Kohlen.
Allerdings halte ich bislang noch durch und auch wenn es ab und an spitze Bemerkungen oder Neckereien gibt und die Versuchung akut ist, es ist ein gutes Gefühl das man eben doch noch soviel Willen im Körper hat das durchzustehen. Klingt dramatisch und ist so schlimm nun wirklich nicht aber man muss doch sehr aufpassen, vieles was man bereits unbewusst macht bekommt auf einmal wieder einen anderen Stellenwert.

btw: Danke nochmal dafür an das Mädel welches mich daran erinnerte ;)

Tja und was bleibt...:
Dein Blick ist starr und deine Augen matt
Wer's einmal hat, dem geht es nie mehr aus den Knochen raus
Krall dich an mich und danke, dass du mir vertraust
Ich will dein fester Boden sein

Donnerstag, 23. März 2006

au loin

Es ist ein geniales Gefühl zu wissen das man überall, zumindest, in Deutschland, nette Menschen kennt bei denen man auch mal so zu Besuch kommen könnte und ein Dach überm Kopf hätte..
Das ganze Land wird dadurch irgendwie kleiner und auch angenehmer..

Dennoch gibt es Tage an denen einen die völle Größe wieder schlagartig bewusst gemacht wird.
Wenn es dann doch wieder 620km sind die einen trennen, die es unmöglich machen da zu sein wenn es einem guten Freund mal nicht gut geht.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und das wird schon gutgehen :)

Dienstag, 21. März 2006

Leben um 0 Uhr

Ich bin 'ne Runde gemächlich durch den Park gelatscht, hab an der Südspitze eine gemütliche selbstgedrehte Feierabendzigarette geraucht, hab der Elbe gelauscht und den Wolken beim vorbeifliegen zugesehen.

so muss es sein..
einer der wenigen wirklichen Augenblicke in denen eine Selbstgedrehte angemessen ist.
Allein mit sich selbst und doch nicht einsam..

Montag, 20. März 2006

reden..

Keine Ahnung wo und wann genau ich das sah aber es war ein Dialog zwischen einem alten Mann und einem Jungen.
  • J: "Entweder sie bringen mich um oder ich sie"
    aM: "Kinder sollten nicht über solche Sachen reden"
    J: "Kinder reden über die Dinge die sie sehen"
von dem ganzen Film habe ich kaum was mitbekommen aber dieses Gespräch, bzw diese drei Sätze, zogen meine Aufmerksamkeit vom Rechner weg und setzten sich in mir bis heute fest.

In mir gehen dazu einige Gedanken durch den Kopf, doch werde ich diese hier nicht aufschreiben^^
das was vielleicht am prägensten dabei war:
Kinder reden die Wahrheit, bis sie aus Angst das lügen lernen..

und Angst ist doch auch das was den Menschen veranlasst andere zu bedrohen bzw umzubringen. Mag zu simpel klingen aber an und für sich kann man alles darauf zurückführen. auf die Angst die bis zum Schluss in einem ist ..

Wenn du vom Krieg erzählt hast, wie du an' Russen Aug in Aug gegenüberg'standen bist
Ihr habt's euch gegenseitig an Tschik an'boten, die Hand am Abzug hat 'zittert vor lauter Schiss


Was das seltsame dabei ist..durch Blicke, Gesten oder auch einige Worte ließen sich viele Sachen umgehen. Wenn man es schaffen würde miteinanderer zu reden. Doch setzt das vielleicht genau dieses Quentchen Verstand vorraus das bei so manchen nicht mehr vorhanden zu sein scheint..

oder ich mach es mir wieder zu einfach..es muss doch alles kompliziert sein um wichtig richtig zu sein..

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